About Me

Hallo ihr Lieben, damit ihr ein bisschen mehr über mich erfahrt und warum es diese Seite gibt hier mal meine kleine Story:

Seit ich mich erinnern kann war ich schon immer etwas fülliger als normal. In meiner Schulzeit in Griechenland war ich auch aus gesundheitlichen Gründen wegen Übergewicht bei einem Ernährungsberater, um die lästigen Pfunde loszubekommen. Kurzfristig habe ich zwar Ergebnisse gesehen, aber dann kam doch wieder die Naschkatze durch und hat den kleinen Erfolg kaputt gemacht. Mobbing und blöde Sprüche musste ich mir oft deswegen anhören. Zu der Zeit hatte ich weder die Motivation noch die Disziplin, die ich mir mittlerweile angeeignet habe.

Was hat mich also dazu bewegt die Ernährung umzustellen und mit Sport anzufangen?
Als ich Anfang 2020 die letzten Urlaubsbilder angeschaut habe, war ich einfach nicht zufrieden mit mir selbst und bei dem Blick auf die Waage (73kg) ging es mir einfach nicht mehr gut.

Bei meiner ersten Recherche bin ich auf die App Yazio gestoßen, eine Tracking-App für Kalorien. Eigentlich ist das Prinzip relativ simpel: Alter, Größe, aktuelles Gewicht und Gewichtsziel eingeben. So wird dir dein täglicher Kalorienbedarf errechnet. Bleibst du von nun an etwas darunter, purzeln die Kilos von alleine. Hört sich erstmal einfach an, es gehört aber mehr dazu.

Das erste womit ich in Kontakt gekommen bin war, wie jeder der abnehmen will, Low Carb Ernährung – also Gerichte und Snacks mit wenig Kohlenhydraten.
Zuerst fand ich die Vorstellung schwierig auf Brot, Nudeln und Reis zu verzichten und dazu noch alles was ich esse abzuwiegen. Nach den ersten 2 Wochen war es aber gar nicht mehr so schlimm und wurde zur Gewohnheit. Wenn man auf der App genau verfolgen kann was bisher passiert ist und was man sich noch „gönnen“ kann ist für mich wirklich praktischer als alles nur grob abzuschätzen. Oft unterschätzt man die Kalorien alltäglicher Lebensmittel. Falls ihr euch am Anfang eurer Abnehmreise befindet, holt euch doch ein paar Ideen aus meinen Low Carb Rezepten.

Was mich sehr motiviert hat besonders am Anfang war, dass man den Erfolg ziemlich schnell auf der Waage sehen konnte. Ich wollte das ganze beschleunigen und habe mich mit meinem Freund beim Fitness angemeldet, Trainingsplan erstellt und los ging es. Leider lief nicht alles perfekt. Ich wollte einfach zu viel und habe meinen Kalorienbedarf zu weit unterschritten. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass der Körper pro tag mindestens 1400kcal braucht nur um seine Grundfunktionen bewerkstelligen zu können. Ich hatte mehrere Tage an denen ich nur ca. 500kcal zu mir genommen habe und am selben Tag ins Studio gegangen bin. Das Ergebnis? Mir ging es körperlich ziemlich schlecht, ich hatte sehr schlechte Laune und … ich habe nicht weiter abgenommen! Und das obwohl ich gehungert habe und Sport gemacht habe. Zuerst hat mich das wahnsinnig gemacht und ich dachte ich muss es nur lang genug weiter machen dann wird alles gut. Zum Glück hat mich der Leiter des Fitnessstudios angesprochen, ob alles in Ordnung ist. Er hat mir das Problem erklärt. Wenn man den Körper nur auf „Sparflamme“ laufen lässt, ihm keine Energie zuführt und sich dazu noch anstrengt versetzt sich der Körper in Notsituations-Zustand. So wird das Fett gespeichert und Muskeln werden abgebaut. Also genau das falsche!
Ab diesem Gespräche habe ich mich mehr damit auseinandergesetzt und jeden Tag genug gegessen. Wenige Carbs, ausreichend Protein, gesunde Fette und ein kleiner Geheimtipp: L-Carnitin vorm Sport. L-Carnitin regt die Fettverbrennung an und man kommt richtig ins Schwitzen.

Wahrscheinlich denkst du jetzt: Aber was ist mit den Leckeren Süßigkeiten und was ist, wenn ich mir doch mal wieder einen fetten ungesunden Burger gönnen möchte? Ein mal die Woche ist Cheatday. Das ist aus zwei Gründen wichtig. Zum einen füllst du deinen Kohlenhydrat-Haushalt wieder auf zum anderen ist es psychologisch wichtig. Man hat einmal die Woche etwas auf das man sich sehr freuen kann und muss nichts in die App eintragen (na gut vielleicht keine 6000 kcal an einem Tag 😉 ).

Auf eine Empfehlung hin habe ich nach ein paar Monaten mit der ketogenen Ernährung angefangen. Das bedeutet Fett, Fett und nochmal Fett. Klingt erstmal total unlogisch: Fett essen um Fett zu verlieren? Ich habe weder Biologie studiert noch bin ich Ernährungswissenschaftlerin, aber Google hat mehr als genug Infos dazu wieso das so ist. Der Haken an der Sache ist, dass man sich jetzt nicht nur noch von Käse und Bacon ernähren soll und die Milch im Kaffee durch Butter ersetzen soll, sondern dass man zum Großteil gesunde Fette zu sich nehmen soll. Also Sachen wie Nüsse, Avocado, Lachs, Eier, manche Käsesorten, Olivenöl. Sehr schlecht sind Sachen wie Margarine, Nutella, frittierte Lebensmittel, Chips, Süßigkeiten. Diese gehören zu den Transfetten und haben, wenn man es übertreibt sehr negative Effekte auf die Gesundheit.

Perfekt habe ich das ganze auch nicht gemacht, aber ich habe versucht meine Ernährung sehr stark daran anzupassen. Ich habe weiter Gewicht verloren und

das hat mich auch sehr gefreut. Eine Warnung aber zu Keto: Dies ist langfristig gesehen keine gesunde Ernährung. Nach einer gewissen Zeit fühlt man sich schlapp und merkt, dass dem Körper etwas fehlt, wie Ballaststoffe, Vitamine oder eben (die bösen 😉 ) Kohlenhydrate.

Als ich gemerkt habe, dass ich körperlich nicht mehr so fit war (das war nachdem ich ca. 3-4 Monate Keto durchgezogen habe), wollte ich etwas ändern. Zu dem Zeitpunkt war ich schon sehr nah an meinem Ziel und habe bereits 15 Kilo verloren. Nur noch 3 Kilo entfernt von den 55 kg die ich erreichen wollte. Ich habe mir vorgenommen den Rest mit ausgewogener/gesunder Ernährung zu schaffen. Das bedeutet: jeweils ca. ein drittel Protein, ein drittel Carbs (vorzugsweise langkettige Kohlenhydrate) und ein drittel Fett (vorzugsweise ungesättigte Fettsäuren).

In dieser Zeit habe ich sehr viele tolle (und auch ein paar schlechte) Rezepte entdeckt. Die Highlights davon möchte ich nicht als Geheimnis für mich behalten, sondern hier mit euch teilen. Vielleicht kann ich so auch jemanden motivieren sein Ziel zu erreichen und du kannst entdecken, was für tolle alternative Rezepte es gibt.